Opas selbstgebauter Lernturm

Mein Vater ist ein toller Handwerker und kann was solche Dinge angeht fast alles. Da versteht es sich von selbst, dass wir uns selbstgebaute Dinge für unseren Sohn von ihm wünschen. Zum ersten Geburtstag gab es einen so genannten Lernturm. Das ist ein wirklich tolles Teil!

Der Lernturm sorgt auf sichere Art und Weise dafür, dass Kinder ein bisschen mehr auf Erwachsenengröße gebracht werden. Wir verwenden ihn derzeit hauptsächlich dafür, dass Mateo zusehen kann, wenn einer von uns kocht. In naher Zukunft hat er so auch die richtige Höhe um mithelfen zu können.

Wir haben uns für diesen IKEA Hack entschieden, was uns optisch wirklich sehr gut gefällt. Mein Vater hat noch zusätzliche Winkel angebracht, damit der Turm auch wirklich sicher steht. Aber trotz dieser Winkel, ist uns der Turm doch noch etwas zu wackelig gewesen, da Mateo beim darauf Stehen versucht hat sich z.B. an einem Schrank näher heranzuziehen. Außerdem erschien er uns auch für eventuelle Stolperer etwas zu instabil. Klar, das Teil hat ja auch einen relativ hohen Schwerpunkt. Im Internet habe ich über das Problem nichts gelesen, aber vielleicht taucht das Problem wenn er älter ist auch nicht mehr auf, weil er sich kontrollierter bewegt?

Egal, wir haben das Ganze noch um zwei nicht ganz so schicke aber sehr zweckmäßige Lösungen erweitert (zusätzlich zu den ohnehin schon hinzugefügten Winkeln). Erstens haben wir mit zwei Schrauben und einem alten Rolladen-Gurt ein zusätzliches „Geländer“ hinzugefügt. Da Mateo im Moment ohnehin noch nicht allein rauf und runter klettern kann, stört dieser nicht. Aber er sorgt dafür, dass er auch wenn er mal wegrutscht oder sich hinsetzt er nicht beim Einstieg einfach rausfallen kann. Durch ein eingenähtes Knopfloch im Gurt könnte ich die „Schranke“ aber auch einfach für ihn öffnen und schließen.

Zweitens haben wir zwei 5Liter Essig-Kanister mit Wasser gefüllt und für einen niedrigeren Schwerpunkt mit einem Zurrgurt an den unteren Querstreben befestigt. So steht der Lernturm nun bombenfest und ist als Bonus zudem jetzt auch zu schwer, als dass Mateo ihn ohne Weiteres quer durch die Küche schieben kann.

Wahrscheinlich sind wir grundsätzlich noch ein bisschen früh dran mit dem Turm, so richtig toll genutzt werden kann er sicherlich dann, wenn Mateo auch schon etwas kneten, schneiden oder zupfen kann. Aber auch im Moment erkauft er mir oft einige Minuten ruhiges Arbeiten ohne den Kleinen auf dem Arm tragen zu müssen. Oft ist es sogar so, dass er dann ein paar Minuten zusieht (ich erkläre ihm dann auch immer was ich gerade mache) und dann reicht es ihm und er möchte runter und beschäftigt sich auch wieder einen Moment mit sich selbst.

Fazit: Wir finden das Teil super, auch wenn wir ihn für größere Funktionalität ein wenig verschandeln mussten…

Ein Welpe zum Kind? Ein Erfahrungsbericht…

Mein Mann ist mit Hunden aufgewachsen. Genau genommen mit Zwergschnauzern und Schäferhunden. Er hat das sehr genossen und war als Junge auf dem Hundeplatz und bei Wettbewerben sehr aktiv (und erfolgreich). Für ihn war klar, dass er diese Bereicherung auch im Leben seines Sohnes (und unserem) nicht missen möchte.

Ich hatte als Stadtkind „nur“ Wellensittiche und habe wenig Hundeerfahrung. Jedoch hatten wir schon mehrmals den Mini-Husky meiner Schwiegereltern für mehrere Wochen in Ferien und das habe ich sehr genossen. Ich bin wie mein Mann der festen Überzeugung, dass mit einem Tier aufwachsen die Empathie und Sensibilität stärkt. Auch mindert das Beisammensein mit Tieren erwiesen Stress und steigert die emotionale Stabilität. Das wir einen Hund haben möchten, war für uns daher bald klar.

Natürlich haben wir uns viele Gedanken gemacht, wann wohl der beste Zeitpunkt sein könnte. Und wie mit Kind sind wir auch beim Hund darauf gekommen, dass es den perfekten Zeitpunkt wohl nicht geben wird. Kurzum, wir hatten das Glück einen wunderbaren kleinen Zwergschnauzer-Welpen bei uns aufnehmen zu dürfen. Darf ich vorstellen: Das ist Zwerg-Otto!

Er ist bei uns eingezogen als Mateo gerade 13 Monate alt war. Als kleiner wirklich toller Zwergschnauzer ist er recht selbstbewusst (grenzt manchmal an Größenwahn) und sehr agil. Ein Zwergschnauzer, so habe ich mir sagen lassen, hat eine eigene Persönlichkeit und braucht durchaus eine gute und konsequente Erziehung, damit man ihn im Alltag auch immer gut dabei haben kann. Auch braucht er genug Beschäftigung, damit er sich nicht langweilt, denn recht intelligent ist er auch. Zum Glück kennt sich mein Mann da ja bestens aus, denn leider können wir ja im Moment wegen Covid nicht auf den Hundeplatz. Aber ich werde ganz bestimmt sobald es geht einen Grundkurs in der Hunde(halter)schule machen und mein Mann denkt darüber nach, ob er mit Otto später „Agility“ machen möchte.

Wir haben Otto und Mateo nur sehr vorsichtig und achtsam miteinander bekannt gemacht und gerade am Anfang sehr gut beobachtet, damit keiner von beiden mit dem Anderen eine schlechte Erfahrung macht. Diese Taktik ist gut aufgegangen. Otto fügt sich wirklich toll ein und Mateo geht gut damit um, dass der kleine Welpe manchmal ein wenig zu aufdringlich für seinen Geschmack ist. Kleinere Eifersüchteleien meinen wir manchmal auch zu erkennen, aber das hält sich wirklich sehr im Rahmen und wir achten darauf, dass jeder genug Aufmerksamkeit erhält.

Aber da sind wir auch schon gleich beim Thema: Genug Aufmerksamkeit für jeden heißt, dass Mateo wie immer bedürfnisorientiert versorgt wird. Otto brauchte gerade am Anfang, aber auch jetzt teilweise noch, viel Aufmerksamkeit, weil er sehr oft Gassi gehen muss. Auch möchte er natürlich spielen und ein wenig Erziehung beginnt auch jetzt schon. Wenn er nicht ausgelastet ist, wird er noch aufdringlicher, was sich nicht gut mit Mateo verträgt. Das bindet insgesamt super viel Zeit und natürlich nicht nur abwechselnd, sondern mit Vorliebe gleichzeitig. Das ist schon ganz schön blöd, wenn draußen acht Grad sind, der Einjährige nur für drinnen angezogen ist, der Welpe aber JETZT raus muss. Dann steht Mama / Frauchen schonmal mit Welpe auf einem Arm und Kind auf dem anderen Arm da und weiß nicht so recht weiter. Wenn man nun den Welpen absetzt, wird er sein Geschäft in der Wohnung verrichten. Mit einer Hand / Arm den Einjährigen warm anziehen ist aber auch nicht wirklich eine tolle – ganz zu schweigen von schnelle – Angelegenheit… Hund im Garten machen lassen ist für uns auch keine Option. Da ist Multitasking at its best gefragt. Und das am Anfang auf jeden Fall alle zwei Stunden oder auch mal öfters.

Ich persönlich habe ja die Luxussituation, dass mein Mann seine Werbeagentur in der unteren Etage unseres Hauses führt und daher (auch wegen weniger Auswärtstermine aufgrund von Covid) notfalls fast immer verfügbar ist. Da kann ich optional Kind oder Hund auch mal eben ins Büro „werfen“, wenn es sonst sehr schwierig wird. Auch haben wir aus Mateos Laufstallgitter einen kleinen Rückzugsbereich für Otto gebaut. Das ist sowohl für den Hund als auch für Frauchens Nerven Gold wert und aus meiner Sicht sehr empfehlenswert! Zumal es noch einen weiteren positiven Nebeneffekt hat: Otto verbringt generell die Zeit während wir essen im Laufstall. Das sorgt dafür, dass er nicht zum Betteln animiert wird und Mateo nicht übermäßig Spaß daran entwickelt Essen für Otto auf den Fußboden zu werfen.

Wir haben vereinbart, dass mein Mann in den ersten Wochen Nachts für den Hund zuständig ist. Zwar war es gerade am Anfang so, dass ich zuerst wach war und ihn dann wecken musste, aber da ich gleich weiter schlafen kann, war das kein Problem und für mich eine gute Lösung.

Mein persönliches Fazit ist: Für uns funktioniert es gut und ich möchte den kleinen Vierbeiner nicht mehr missen.

Wäre ich aber klassisch den ganzen Tag über allein mit den beiden „Kleinen“, dann hätte ich es jetzt noch nicht gemacht. Mir wäre das gerade in den ersten Wochen zu stressig geworden. Auch sind beide Kleinen super mit der Umstellung zurecht gekommen, dass ist nicht selbstverständlich und war neben gut geplant und ausgeführt ganz sicher auch ein gutes Stück Glück (und ein toll ausgesuchter Hund von Züchterin und meinem Mann). Wann genau ich es in einer klassischen Konstellation gewagt hätte kann ich im Moment noch nicht genau einschätzen, aber ich hätte sicherlich gewartet, bis mein Sohn mindestens vier gewesen wäre.

Letztendlich ist das wie immer im Leben: Das muss jeder für sich entscheiden und seine eigenen Umstände und Ansprüche selbst einschätzen und abwägen.

Meine Hebamme ist schuld – oder: Wie ich zum Häkeln kam…

Vielleicht kennt Ihr das oder vielleicht kommt das noch, oder auch nicht: Ihr seid im dritten Trimester, leider dürft Ihr nicht mehr arbeiten, weil es Euch nicht gut geht, es geht Euch aber (zum Glück) auch nicht so schlecht, dass Ihr ohne Langeweile auf der Couch liegt und froh seid dort liegen zu dürfen. So ging es mir. Ich saß zu Hause und konnte viele Dinge nicht tun und viele Dinge nur ganz kurz. Den Rest der Zeit saß ich mit hochgelegten Beinen auf der Couch. Für einen Serien-Junkie sicherlich der Traum, für mich nicht so. Als ich so viel gelesen und fern gesehen hatte wie ich wollte (was recht schnell ging) fing ich an mich fürchterlich zu langweilen und frustriert zu sein, dass ich einerseits super viel Zeit hatte, diese aber nicht wirklich nutzen konnte.

In dieser Phase erinnerte ich mich an ein Gespräch mit meiner Hebamme. Irgendwann hatte sie gesagt, dass aus Ihrer Sicht jedes Kind eine selbst gestrickte oder gehäkelte Decke braucht. Bei dem Gespräch hab ich noch abgewunken und auf eine kleine Patchworkdecke verwiesen, die zwar nicht dehnbar ist, aber sicherlich auch reichen würde. Und dann saß ich auf dieser Couch und langweilte mich… Ich denke Ihr wisst was passiert ist, oder?

Also suchte ich mir auf Youtube ein tolles Tutorial für ein schönes Alpines Muster heraus, kalkulierte über den Daumen wie viel Wolle ich brauchen würde und suchte mir ein herrliches Dunkelgrünes Merinogarn im Internet raus. Bei Amazon erstand ich ein Häkelnadelset**, dass mich auch jetzt noch gut begleitet. Es war erstaunlich einfach nach ewigen Jahren mit einem Youtube Video das Häkeln wieder zu lernen und es hat mich in dieser Zeit ein wenig zufriedener gemacht. Die Decke wurde erst einige Zeit nach der Geburt fertig, aber das machte nichts und sie ist nach wie vor in regem Gebrauch. Zum Beispiel im Fußsack im Kinderwagen oder im Kinderbett.

Inzwischen ist Häkeln eines meiner Hobbies. Ich finde es toll, weil ich es auch mal irgendwo mit hinnehmen kann (zum Beispiel in den Wohnwagenurlaub, davon aber wann anders mehr) und ich kann es auch mal nur kurz für fünf Minuten machen, wenn der Kleine gerade allein spielt und ich keine Lust habe diese Zeit für Aufräumen und Co zu nutzen…

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Cake-Smash zum 1. Geburtstag

Wir haben es getan… Nach langem Überlegen und viel Grübeln, ob es okay ist dafür einen Kuchen zu opfern und ob man wirklich jeden Trend mitmachen muss, haben wir uns entschieden es einfach zu tun. Wir haben ein Cake-Smash Shooting zum ersten Geburtstag gemacht!

Den Kuchen habe ich natürlich selbst gemacht. Er besteht aus diesem wunderbaren Biskuitrezept, das sich für Motivtorten einfach perfekt eignet. Ich habe den Boden mit etwas selbst gemachter Sauerkirschmarmelade eingestrichen und mit diesem tollen Frosting verziert. Ich habe wenig Übung damit Buttercreme zu spritzen, aber ich bin recht zufrieden. Das Ganze ist letzte Nacht gegen 1 Uhr auch etwas schief geraten, aber das schien unserem Knöpfchen nichts auszumachen.

Normalerweise verzichten wir bei dem Kleinen fast komplett auf Zucker. Aber damit die Kuchenkonsistenz auch gut für den Zweck funktioniert und da die Creme „spritzfest“ sein sollte, habe ich darauf in diesem Fall keine Rücksicht genommen. Wir sind was den Zucker angeht ohnehin nicht „päpstlicher als der Papst“. Hin und wieder bekommt der Kleine von uns ein Ministückchen Kuchen oder Schokolade ab. Wir geben nur nicht generell Süßigkeiten und möchten das für eine Weile auch noch weiter so handhaben. Bis jetzt ist der Kleine mit Reiswaffeln und Maisstangen eben auch noch total zufrieden.

Mein Mann und meine Eltern haben diesen super schönen Hintergrund gestaltet und heute Mittag um 11 Uhr ging es dann endlich los. Unser Kleiner fand es direkt lustig auf das seltsame Objekt zu patschen und als er dann auch noch gemerkt hat, dass das komische blaue Zeug schmeckt, fing er gleich begeistert an zu schlecken. Nachdem dann der Hunger gestillt war wurde noch etwas weiter gematscht… Mimik und Gestik war einfach super süß und teilweise zum Totlachen.

Unser Freund Sulo war dabei und hat ein Video für uns gedreht, das Ergebnis haben wir natürlich noch nicht, freuen uns aber schon riesig darauf. Mein Mann hat parallel fotografiert und wir sind hin und weg. Es war eine schöne Erfahrung, die wir durchaus empfehlen können. Und da der Kleine gut 2/3 des Kuchens unversehrt gelassen hat, konnten wir den Rest dann zum Kaffee trinken auch noch genießen, so hält sich das schlechte Gewissen in Grenzen 😉

Edit vom 02.04.2021: Inzwischen haben wir das Video erhalten, Ihr könnt es Euch hier ansehen.

Die Namenstorte zur Namensgebungsfeier

Wir haben uns gegen eine Taufe entschieden, aber wollten auf Paten und eine kleine Willkommenszeremonie trotzdem nicht verzichten. Deswegen haben wir uns für eine selbst gestaltete Namensgebungsfeier entschieden.

Das Ganze fand letztes Jahr in der Lock-Down-Pause im engsten Familienkreis mit den Paten statt. Wir haben uns eine kleine Zeremonie überlegt, die Paten ernannt, Patenbriefe und selbst gestaltete Kerzen übergeben und dann die Gelegenheit genutzt gemeinsam kegeln zu gehen und den Tag schön ausklingen zu lassen.

Da ein weiteres meiner Lieblingshobbies Tortendekoration ist, durfte eine schöne Torte zu diesem Anlass natürlich nicht fehlen. Also habe ich einen leckeren Schokokuchen gebacken, weiße Schokolade Buttercreme angerührt und den Eimer Massa Ticino Tropic geöffnet. Mein Mann hat auch mitgeholfen und wir sind mit dem Ergebnis ganz zufrieden…

Versicherungen fürs Baby – viel zu früh oder genau richtig?

Zugegebenermaßen, trotz meiner Banklehre von Anno-Dazumal waren Versicherungen nicht das Erste an das ich gedacht habe, als ich unseren kleinen Knopf im Arm gehalten habe. Aber nun ist der Kleine schon fast ein Jahr alt und es gibt noch das ein oder andere was geregelt werden könnte.

Ein Sparkonto haben wir schon und das Thema Krankenversicherung ist schon längst geklärt, damit ist doch erstmal alles ok, oder?

Ich habe das große Glück einen Schwager zu haben, der sich mit Versicherungen super gut auskennt. Da sitze ich quasi direkt an der Quelle und habe mich mit ihm darüber ausgetauscht.

Auf die Idee einer Zusatzkrankenversicherung bin ich ja noch selbst gekommen, die habe ich für mich schließlich auch.

Eine Unfallversicherung? Hmm, da hatte ich ein paar Zweifel. Aber sollte doch mal etwas wirklich Schlimmes passieren, ist es gut Geld für einen eventuell notwendigen Hausumbau (z.B. Barrierefreiheit) oder Ähnliches zu haben. Da hat er uns eine Versicherung mit sehr günstigem Preis und super Bedingungen rausgesucht. In der Hoffnung, dass wir diese niemals brauchen werden, bin ich nun doch froh, dass er abgesichert ist, falls mal etwas Schlimmeres als ein aufgeschürftes Knie passiert.

Wirklich begeistert bin ich von dem Fondssparvertrag mit integrierter Option auf eine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung ohne Gesundheitsprüfung (BUZ). Ok, vielleicht bin ich ein bisschen weich in der Birne, dass ich mich für sowas begeistern kann, aber ich bin es tatsächlich. Denn eine BUZ sollte heutzutage einfach jeder haben, das gehört aus meiner Sicht zu den wirklich wesentlichen Absicherungen. Falls man jedoch irgendwelche Vorerkrankungen hat, wird es entweder teuer oder man bekommt gar keine Versicherung mehr bzw. die Vorerkrankungen werden ausgeschlossen. Natürlich hoffe ich, dass unser Kleiner keine Vorerkrankungen haben wird, aber wie kann ich das wissen?

Eine BUZ direkt jetzt schon abzuschließen ist erstaunlich teuer. Deswegen ist die Option eine echte Alternative für uns. Wir schließen einen kleinen Sparvertrag auf Fondsbasis ab, der nach Ablauf komplett mit der erzielten Verzinsung/ Rendite ausgezahlt wird. Und ohne Mehrkosten sichern wir unserem Sohn so die Option irgendwann eine BUZ ohne Gesundheitsprüfung abzuschließen. Das finde ich klasse!

Wir haben aufgrund der guten Beratung nun das Gefühl nur soviel gemacht zu haben, wie so früh Sinn macht… Ein bisschen spießig? Ja, bestimmt! Aber manchmal bin ich gern ein bisschen spießig 😉

Was habt Ihr so für Eure Kinder abgeschlossen? Wart Ihr genauso spießig wie wir?

P.S. Falls jemand von Euch davon profitieren möchte, dass mein Schwager nun ausführlich zu dem Thema recherchiert hat und andere Menschen natürlich mindestens genauso kompetent berät wie uns 😉 Findet Ihr seine Kontaktdaten hier.

Babybauch Shooting im Lock-Down

Irgendwie ist es schon komisch mit dem Babybauch – zumindest für mich. Er hat so viele gemischte Gefühle in mir ausgelöst: Am Anfang, als man ihn noch gar nicht vom Schokoladenbauch unterscheiden konnte habe ich mich einfach nur dick gefühlt. Dann war ich fast ein wenig stolz. Die ersten Bewegungen zu spüren war der Wahnsinn! Und als mein Schatz das auch endlich von Außen konnte war noch toller – schließlich ist geteilte Freude doppelte Freude. Als er dann super straff wurde, hatte ich Angst vor Dehnungsstreifen und davor wie er wohl hinterher aussehen wird. All dies und noch viel mehr ist mir mal abwechselnd und mal gleichzeitig durch den Kopf geschossen.

So oder so, wir wollten den wachsenden Babybauch fotografisch festhalten. Also habe ich mir einen Rock und ein Oberteil ausgesucht und fortan wurde einmal pro Woche (wenn wir es geschafft haben daran zu denken) ein Foto in der gleichen Pose gemacht. Ein Tipp am Rande: macht es besser als wir und sichert diese Fotos regelmäßig, uns sind aufgrund einer defekten SD-Karte leider die ersten drei Monate verloren gegangen…

Ganz kurz vorm Endbindungstermin, mitten im ersten Lock-Down wollten wir aber dann doch noch das ein oder andere Babybauch Foto schießen. Wir haben uns viele Anregungen bei Pinterest geholt und dann mal versucht das ein oder andere nachzustellen. Mein Schwager war so lieb und hat auch einige Paarfotos von uns gemacht. Hier seht ihr ein paar davon, wir sind sehr glücklich damit, zumal zu diesem Zeitpunkt der Besuch eines Fotografen leider nicht möglich gewesen wäre…

Habt Ihr auch Babybauch Fotos selbst gemacht?

Eine Patchwork Krabbeldecke für Knöpfchen

Patchwork Decken zu nähen ist eines meiner liebsten Hobbies. Ich mag den kreativen Prozess: erst das Block-Design aussuchen und passende Stoffe auswählen. Um das Layout mache ich mir meist erst Gedanken, wenn ich alle oder fast alle Blöcke genäht habe. Meist mache ich auch nur eine Art von Block Design und nicht gleich mehrere.

Dann kommt das was ich am wenigsten gern mache: das Zuschneiden der benötigten Stoffteile. Deswegen arbeite ich auch gern mit schon zugeschnittenen Stoffen, aber die sind meist deutlich teurer als größere Stoffstücke und es gibt eben nicht alles genauso wie ich es gern hätte.

Das Zusammennähen (und je nach Design noch einmal auseinander schneiden) hat dann fast etwas meditatives. Ich liebe diesen Prozess, bei dem ich „Kette“ nähe und oft nebenher ein Hörbuch höre.

Vor Jahren habe ich mir ein eigenes kleines Designboard gebastelt, je nach Quilt-Größe kann ich darauf dann die fertig genähten Blöcke so lange hin und her schieben, bis mir das Enddesign gefällt. Dann geht es noch einmal ans Zusammennähen und „schon“ ist die Vorderseite des Quilts fertig…

Hier habe ich einige Fotos für Euch von der Krabbel- (oder eher Liege-)Decke für unseren kleinen Knopf. Das Design habe ich aus der Patchwork Easy Spezial von 3/2014. Die Decke hat unter dem Spielebogen gelegen und hatte auch im Laufstall ihr Zuhause. Die Stoffe habe ich teilweise von meinem Mann aus Italien mitgebracht bekommen, teilweise konnte ich sie aus meinem Stoffschrank ziehen und ein paar habe ich damals noch in Stuttgart in einem Stoffgeschäft extra für diesen Zweck dazu gekauft… Eine alte Bluse von mir und ein altes Hemd von meinem Mann habe ich auch noch verarbeitet. Das ist etwas, was ich besonders toll finde und für einen Baby-Quilt natürlich erst recht.

„Gequiltet“, also quer drüber genäht, um alle Lagen sicher miteinander zu verbinden habe ich zu Hause. Das Endergebnis gefällt mir gut. Gerade die Stoffauswahl ist mir aufgrund der Stoffe aus Italien, die ich unbedingt integrieren wollte, recht schwer gefallen. Daher bin ich mit dem Endergebnis noch glücklicher. Inzwischen kuscheln wir mit dieser Decke auf der Couch und sie wird immer wieder als Unterlage verwendet. Ich bin gespannt, welche Verwendungen unser kleiner Knopf im Laufe der Zeit noch dafür finden wird!